Tarot: Ein Ausblick auf 2024

Eine Tarot-Prognose für das Jahr 2024 von Armin Denner. Veröffentlicht in der Winterausgabe der „Welt der Spiritualität“ Nr.04/2023.

Um die Energie zu hinterfragen, die uns während der kommenden 3 Monate sowohl kollektiv wie auch individuell begleiten wird, habe ich wie stets eine Karte aus dem Großen Arkanum des Tarots und eine aus den kleinen Arkanen gezogen. Diesmal ist die angezeigte Energie nicht nur äußerst vielschichtig, sondern bringt auch zum Ausdruck, dass der Zeitgeist uns intensiver herausfordern wird als sonst: Wir sehen die 8 der Schwerter, das Große Arkanum dazu trägt die Nummer XV und hat den Namen Der Teufel. Worauf will diese Kombination unsere Aufmerksamkeit lenken? Wie kann jede/r einzelne die herrschende Kollektivenergie für sich nützen? Nach dem hermetischen Grundsatz „wie Außen so auch Innen“ liegt es an unserem individuellen Umgang mit einer feinstofflichen Energie, wie sich diese konkret in der Grobstofflichkeit auswirkt.
Viele Menschen sprechen seit Jahren von einem Aufstieg, in dem sich die Erde und damit natürlich auch die Menschheit gerade befindet und der nun immer mehr Fahrt aufnimmt. Wissenschaftliche Fakten zeigen, dass dieser scheinbar rein esoterische Ansatz durchaus fundiert ist. Die Intensität und die Häufigkeit der Sonneneruptionen oder die messbar steigende Erdfrequenz können bestätigen, dass wir alle immer deutlicher in einer neuen Dimension zu schwingen beginnen, ein Prozess, der sich ganz sicher nicht mehr zurück entwickeln wird.

Wir sollten uns also fragen: Was ist ein Aufstieg eigentlich und was heißt das für mich persönlich? Wie kann ich mich auf eine neue Frequenz konkret einstellen? Mit Fragen wie diesen sollte man sich beschäftigt haben, bevor man mit anderen Menschen Gespräche solcher Art führt. Halbwissen tut dem esoterischen Weltbild nichts Gutes, sondern treibt Interessierte eher weg von echter Spiritualität. Dabei wird eine spirituelle Herangehensweise an das Leben mit absoluter Sicherheit eine der neuen Voraussetzungen sein, die unsere Existenz auf diesem Planeten auch weiterhin zu gewährleistet. Ganz bestimmt wird sich kein Aufstieg etwa so vollziehen, dass Außerirdische uns in ihr Raumschiff einladen, um dort abzuwarten, bis sich die „bösen“ Kräfte hier ausgetobt haben und wir auf einem nun gereinigten Planeten endlich paradiesische Voraussetzungen vorfinden, um ein fried- und freudvolles Leben zu führen. Doch selbst, wenn man sich auf einem Raumschiff befinden würde, wird man den nun überbordenden kriegerischen, materialistischen und egoistischen irdischen Kräften bestimmt nicht entgehen können. Der anstehende Entwicklungsschritt findet für jedes einzelne Individuum gleichermaßen statt, wie auch für die Gattung Mensch insgesamt.
Keinem von uns wird es gelingen, andere Menschen zu verändern. Insbesondere wenn wir sie, wie die aktuellen Kriegstreiber oder die Drahtzieher des gerade überbordenden Materialismus, gar nicht persönlich kennen. Den anstehenden Evolutionsschritt kann nur jede/r für sich selbst gehen, um so die Weiterentwicklung unserer humanen Fähigkeiten zu unterstützen. Jedes Leben auf der Erde wächst dem Licht entgegen, was bedeutet, dass wir uns in einer Re-Integration zu unserer ursprünglichen göttlichen Herkunft befinden.
Was den Menschen vom Tier unterscheidet und was tatsächlich einzig dem Menschen zur Verfügung steht, ist die Energie des bewussten Denkens. Jeder einzelne unserer Gedanken ist im Grunde schöpferisch – und sollte auch entsprechend gehandhabt werden. Doch viele, um nicht zu sagen, die allermeisten Menschen wiederholen aktuell nur, was ihnen an Gedankenkonzepten eingetrichtert wird, den ganzen Tag über, von früh bis spät! Für viele Menschen funktioniert ihr Alltag nur noch deshalb, weil sie ausschließlich das denken, was man ihnen von klein an beigebracht hat. Weiter verstärkt wird das „Fremd-Denken“ der Masse von sozialen Medien, dem Fernseher, der Mode usw. Diese Matrix gibt vor, was man zu denken hat.

Doch schöpferisch denken heißt, seine Umwelt bewusst zu erschaffen. Jeder Mensch schöpft aus einem unendlichen energetischen Potenzial. Kraft unserer Gedanken materialisieren sich Elektronen. Atome setzen sich zu Molekülen zusammen, um zuletzt in langsamer und niedriger Frequenz als unsere materielle Umwelt zu erscheinen. Dieses neue Bewusstsein ist meines Erachtens die unbedingte Voraussetzung, um uns aus den gegenwärtigen, von der Eigenverantwortung weit entfernten Denkkonzepten zu befreien und stattdessen schöpferisch eine Welt zu erschaffen, die unser wahres Potenzial zum Ausdruck bringt. So, wie sich einst das Leben vom Boden in die Luft erhob, so streben wir nun nach dem Äther des bewussten schöpferischen Erschaffens.

Eine der gezogenen Karten, die 8 der Schwerter, steht für Zweifel. Zweifelndes Denken ist per se ebenso neutral wie auch jede andere Energie.

Doch gibt es immer zwei Pole, einen des Zuviel und einen des Zuwenig. Unsere Aufgabe ist stets, diese beiden Pole zu erhöhen und auf einer schneller vibrierenden Frequenz erneut zu einer neutralen Energie zu verbinden, die beide Pole in sich vereint. Zweifel werden erst dann hinderlich, wenn sie unsere Lebenskraft blockieren und diese, wie im Bild zu sehen, nicht zur Wirkung kommen lassen. Bei Crowley richten sich die 2 Schwerter, unsere Gedanken, nach unten und erdrücken die anderen 6 beweglichen Schwerter. Unser Zweifeln trennt uns von unserer Lebenskraft ab, weil keine gedankliche Bewegung stattfindet. Die Farbgebung der Karte untermauert diese Aussage. Doch wozu könnten Zweifel nützlich sein? In ausgeglichenem und gesundem Maße blockiert uns das Zweifeln nicht, sondern mahnt uns zur Vorsicht. Gesunde Zweifel sorgen dafür, dass wir nicht übers Ziel hinausschießen, sie leiten uns zu guter Vorzubereitung an. Genau dafür sind unsere Gedanken ja auch da! Beherzigen wir den Rat der 8 Schwerter, können uns die beiden große…

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